Kann Spezialnahrung für Hunde die Ursachen von Krankheiten beseitigen?

Die wichtigsten Punkte

• Theoretisch gilt verschreibungspflichtiges Hundefutter als Medikament und muss von der FDA zugelassen werden.
• Obwohl rezeptpflichtiges Tierfutter wegen seiner qualitativ minderwertigen Inhaltsstoffe sehr umstritten ist, wirkt es bei kranken Haustieren in der Regel gut, wenn es richtig verschrieben wird.
• Mit rezeptpflichtigem Futter kannst Du unter anderem die Verdauungsprobleme Deines Haustiers, Probleme mit dem Harntrakt, Hautreizungen und -empfindlichkeiten oder Gewichtsprobleme behandeln.

Kann Spezialnahrung für Hunde die Ursachen von Krankheiten beseitigen?

Verschreibungspflichtiges Hundefutter wird wissenschaftlich entwickelt, um die gesundheitlichen Bedürfnisse Deines Haustiers zu erfüllen. Du kannst dieses Futter nur kaufen, wenn Du ein Rezept von einem Tierarzt oder einer Tierärztin hast.

Es ist erwähnenswert, dass verschreibungspflichtiges Futter selbst unter Tierärzten ein sehr kontroverses Thema ist. Hill’s Pet Nutrition war die erste Marke, die spezielles Futter für Haustiere angeboten hat, und sie ist nach wie vor der größte Anbieter auf dem Markt. Andere Marken, die veterinärmedizinisches Futter herstellen, sind Eukanuba, Royal Canin, Innovative Veterinary Diets, Purina und Waltham. Alle diese Marken gehören großen Konzernen an. Um verschreibungspflichtiges Hundefutter zu entwickeln, müssen sie hohe Investitionen tätigen, ganze Forscherteams einstellen, für spezielle Einrichtungen zur Herstellung zahlen und so weiter. Obwohl kleine und innovative Unternehmen theoretisch auch verschreibungspflichtiges Futter herstellen könnten, haben sie selten genug Kapital, dieses Vorhaben zu realisieren.

Verschreibungspflichtiges Tierfutter ist ein Medikament

Aus technischer Sicht ist verschreibungspflichtiges Hundefutter ein Medikament. Die Verfahren zur Entwicklung und Verschreibung von Spezialfutter für Dein Haustier und von Medikamenten sind sehr ähnlich. Ein Arzt kann Deinem Hund oder Deiner Katze nur dann ein Tierfutter verschreiben, wenn er bei Deinem Haustier eine bestimmte Krankheit diagnostiziert hat. Der Tierarzt wird Dein Haustier auch während der Behandlung überwachen und beurteilen, wie sich das Futter auf seine Gesundheit auswirkt.

Bevor ein Unternehmen in den Vereinigten Staaten behaupten kann, dass sein Hundefutter bei einem bestimmten Gesundheitsproblem wirksam ist, muss es dem Center for Veterinary Medicine, das zur Food and Drug Administration gehört, entsprechende Forschungsergebnisse vorlegen.

Doch obwohl die Wirksamkeit von verschreibungspflichtigem Tierfutter wissenschaftlich belegt ist, beschweren sich viele Tierhalter über die Qualität, die Füllstoffe und den geringen Fleischanteil. Diese Beschwerden sind in der Regel gerechtfertigt, denn die meisten verschreibungspflichtigen Futtermittel für Dein Haustier enthalten keine hochwertigen Zutaten. Gleichzeitig kann der niedrige Fleischgehalt dieser Futtersorten gerechtfertigt sein. Dein Haustier sollte bei bestimmten Gesundheitsproblemen keinen allzu hohen Eiweißanteil zu sich nehmen.

Sind verschreibungspflichtige Diäten wirksam?

Alles in allem funktioniert eine verschreibungspflichtige Diät für Hunde, wenn sie richtig verschrieben wird. Wenn Dein Hund krank ist und der Tierarzt Dir ein spezielles Futter verschrieben hat, solltest Du Dich an seine Empfehlung halten, auch wenn Du einige der Zutaten auf der Zutatenliste nicht magst. Manchmal wird ein innovatives Tierarztfutter so zusammengestellt, dass Dein Haustier ein genaues Verhältnis von Eiweiß, Fett, Ballaststoffen und anderen Nährstoffen erhält. Manchmal fügen die Unternehmen auch unkonventionelle Zutaten zu verschreibungspflichtigem Hundefutter hinzu, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Manche Tierärztinnen und Tierärzte verwenden oder empfehlen jedoch keine verschreibungspflichtigen Futtermittel. Sie betonen die unerwünschten Inhaltsstoffe in innovativen Tiernahrungen und weisen darauf hin, dass sie oft einen zu hohen Stärkegehalt haben. Außerdem raten die Hersteller selbst davon ab, Dein Haustier langfristig mit verschreibungspflichtigen Nahrungsmitteln zu füttern. Die meisten verschreibungspflichtigen Futtermittel enthalten nur wenige Nährstoffe und können bei längerer Anwendung zu Mangelernährung führen.

Wann sollte man vom Tierarzt verschriebenes Hundefutter verwenden?

Verdauungsprobleme

Hunde leiden oft unter Magen-Darm-Problemen wie Parasiten, Viren, bakteriellen Infektionen und Bauchspeicheldrüsenentzündung. Manchmal können diese Symptome durch die Fütterung verursacht werden, zum Beispiel wenn Dein Haustier zu viel Fett oder zu wenig Vitamine zu sich nimmt. Verdauungsprobleme können auch aufgrund einer Futtermittelunverträglichkeit auftreten. Verschreibungspflichtiges Futter für Dein Haustier zur Behandlung von Verdauungsproblemen enthält oft ballaststoffreiche Zutaten wie Mais. Fettsäuren werden gezielt in speziellen Futtersorten verwendet, um Entzündungen zu bekämpfen.

Hautreizungen und Empfindlichkeiten

Hunde, die allergisch auf tierische Proteine wie Huhn und Rind reagieren, bekommen oft Hautausschläge und juckende Haut. Hundefutter, das in solchen Fällen verschrieben wird, enthält Alternativen zu den herkömmlichen Zutaten. Sie ersetzen zum Beispiel Huhn und Rindfleisch durch Maisstärke, Leber und Kaninchenfleisch. Allerdings können Hunde auch auf diese neuen Proteinquellen empfindlich reagieren, wenn sie zu lange mit verschreibungspflichtigem Futter gefüttert werden.

Probleme mit dem Harntrakt

Viele Hunde haben eine genetische Veranlagung für Harnwegsprobleme wie Harnkristalle oder Nierensteine. Bevor der Tierarzt das richtige Futter zur Behandlung Deines Haustiers auswählen kann, muss er wissen, welche Art von Kristallen oder Steinen Dein Hund hat. Einige Unternehmen stellen Futtermittel für die Behandlung verschiedener Arten von Blasensteinen her. Um Struvitsteine aufzulösen, beispielsweise, muss der Urin Deines Haustiers sehr sauer sein. Einige verschreibungspflichtige Futtermittel für Haustiere werden zur Vorbeugung von Nierensteinen eingesetzt, während andere für Urat- und Zystinsteine entwickelt wurden.

Gelenkschmerzen und Arthritis

Ältere Hunde entwickeln aufgrund von Knorpelverschleiß und strukturellen Anomalien oft Gelenkprobleme. Übergewichtige Hunde sind besonders anfällig für dieses Problem. Verschreibungspflichtiges Hundefutter für die Gelenkpflege hat einen erhöhten Ballaststoffgehalt, der dazu beiträgt, das Gewicht Deines Haustiers zu kontrollieren. Außerdem enthalten sie Fettsäuren, die Entzündungen lindern können.

Nierenerkrankung

Es gibt viele Gründe, warum Hunde Nierenprobleme entwickeln können. Mehrere Studien haben ergeben, dass eine Ernährung mit viel tierischem Eiweiß und wenig Getreide die Nierenfunktion beeinträchtigen kann. Leider ist eine Nierenerkrankung in der Regel unumkehrbar, aber es gibt verschreibungspflichtige Nierenhilfsmittel, die darauf abzielen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen, indem sie die Aufnahme von Protein und Phosphat aus der Nahrung einschränken. Eiweißarme Produkte wie Mais, tierische Fette und Braureis werden häufig für diese Futtermittel verwendet.

Gewichtsprobleme

Viele Tierhalter wissen nicht, wie viel Futter ihr Haustier zu sich nehmen sollte. Daher werden viele Hunde überfüttert oder bekommen zu wenig Bewegung, was zu Gewichtsproblemen führt. Übergewichtige Hunde haben tendenziell eine geringere Lebensqualität und können an vielen Begleiterkrankungen leiden. Verschreibungspflichtiges Futter mit hohem Ballaststoffgehalt kann Deinem Hund helfen, sich satt zu fühlen, auch wenn er nur eine kleine Menge Futter zu sich genommen hat.

Ist rezeptfreies Hundefutter gesund?

Trotz der FDA-Empfehlungen machen viele Hundefutterhersteller ungerechtfertigte gesundheitsbezogene Angaben auf ihren Verpackungen. Diese Futtermittel wurden nicht so gründlich erforscht wie zertifizierte, verschreibungspflichtige Futtermittel. Außerdem wurden sie nicht von der CVM/FDA zugelassen. Unternehmen, die sogenanntes rezeptfreies Futter für Haustiere herstellen, kennzeichnen ihre Verpackungen meist sehr allgemein mit Begriffen wie „fördern“ oder „unterstützen“. Bei diesen Begriffen müssen die Unternehmen keine Beweise für ihre Aussagen vorlegen. Deshalb ist es sehr unwahrscheinlich, dass freiverkäufliches Hundefutter Deinem Hund bei gesundheitlichen Problemen hilft.

Nachteile von rezeptpflichtigem Tierfutter

Auch wenn innovative Tiernahrungen viele bedeutende Vorteile haben, gibt es einige Nachteile. Verschreibungspflichtige Nahrung für Hunde konzentriert sich hauptsächlich auf die Symptome von Gesundheitsproblemen und nicht auf deren Ursache. Diese Futtermittel gehen nicht an die Wurzel bestimmter Gesundheitsprobleme. Das kann Deinem Haustier langfristig schaden.

Auch wenn für verschreibungspflichtiges Hundefutter billige, minderwertige Zutaten verwendet werden, sind sie dennoch sehr teuer. Tierärzte arbeiten in der Regel mit den Herstellern zusammen, um diese Futtersorten in den Kliniken zu verkaufen. Das heißt, Dein Tierarzt könnte eventuell aus eigenem Interesse handeln, wenn er Dir ein bestimmtes, innovatives Futter verschreibt. Da Dein Haustier in der Regel keine Alternativen angeboten bekommt, denkt es, dass das verschriebene Futter seine einzige Option ist.

Wenn Du festgestellt hast, dass verschreibungspflichtige Produkte nicht die beste Lösung für Dein Haustier sind, solltest Du ein Hundefutter auf Insektenbasis ausprobieren. Wir von Gopetcan stellen dieses Futter als nahrhafte und gesunde Alternative für Dein Haustier her, die dafür gedacht ist, langfristig verwendet zu werden. Ein weiterer Pluspunkt: Nicht nur Deinem Tier tut das insektenbasierte Futter von Gopetcan gut, sondern auch unserm Planeten.

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