Die Top 32 der teuersten Hunderassen

Die wichtigsten Punkte

• Der Preis eines Hundes hängt in der Regel von seiner Seltenheit, den Zuchteigenschaften, dem Stammbaum und der Rasse selbst ab, aber der wichtigste Faktor, der den Preis bestimmt, ist seine Beliebheit. 
• Die Top 5 der teuersten Hunderassen der Welt sind Samojede, Löwchen, Chow Chow, Tibetischer Mastiff und Azawakh.
• Ein teurerer Hund braucht nicht unbedingt mehr Pflege als ein mittelpreisiger Hund oder ein Rettungshund – allerdings ist ihre Pflege teurer. 
• Ein Rassehund tendiert dazu, mehr medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen.

Einen Hund zu besitzen ist ein Vergnügen, das nicht immer billig ist. Einige Hunderassen können teurer sein als der Kauf eines Autos. Die Kosten für einen Hund hängen von der Rasse und dem Umfang der medizinischen Versorgung ab, die der Hund benötigt. Im Allgemeinen geben die Menschen fünfmal mehr für reinrassige Hunde aus als für Mischlinge. Das liegt daran, dass reinrassige Hunde und große Rassen die höchsten Versicherungsprämien für Haustiere haben, während Mischlinge weniger kosten, weil sie weniger anfällig für verschiedene Krankheiten sind. Der Wert jeder Hunderasse hat sich im Laufe der Geschichte herausgebildet und wurde durch die Herausforderungen der Zuchtbestimmungen beeinflusst.

Wenn Du Dich also fragst, welche Hunderassen Du vermeiden solltest, wenn Du kein großes Budget für Haustiere hast, findest Du hier die teuersten Hunderassen:

32. Deutscher Schäferhund 

Deutsche Schäferhunde eröffnen unsere Liste mit einem durchschnittlichen Welpenpreis von 700 Euro. Ihre Haarpflege kostet etwa 35 Euro pro Sitzung, und die medizinischen Kosten können sich auf bis zu 18.000 Euro belaufen, wenn man davon ausgeht, dass der Hund 10 bis 13 Jahre alt wird. Die häufigsten Gesundheitsstörungen bei diesen Hunden sind Hüftdysplasie und Perianalfisteln. 

31. Englische Bulldogge 

Ein Welpe dieser beliebten Hunderasse kostet etwa 1.100 Euro. Die medizinischen Kosten können sich auf bis zu 3.700 Euro belaufen, wenn man bedenkt, dass Englische Bulldoggen zu ständigen Gesundheitsproblemen neigen.

30. Bernhardiner 

Ursprünglich als Rettungshunde gezüchtet, kosten Bernhardiner rund 1.300 Euro. Diese Hunde neigen zu dilatativer Kardiomyopathie (DCM), einer Herzerkrankung, die die Gesundheitskosten deutlich in die Höhe treiben kann.

29. Spinone Italiano

Diese italienischen Gefährten kosten ebenfalls rund 1.300 Euro, wenn Du sie als Welpe von einem Züchter beziehst. Pro Fellpflegesitzung musst Du für Hunde dieser Rasse rund 48 Euro einplanen. Spinone Italianos gelten zwar als gesunde Rasse, die Arztkosten können sich durch Anfälligkeit für Hüftdysplasie und Magendilatation-Volvulus trotzdem auf etwa 2.600 Euro belaufen.

28. Afghanischer Windhund

Diese Hunde kosten rund 1.700 Euro in der Anschaffung. Du solltest bereit sein, für jeden Besuch beim Hundefriseur etwa 56 Euro zu bezahlen. Bei einer Lebenserwartung von 10 bis 14 Jahren können die medizinischen Kosten bis zu 2.600 Euro betragen, da diese Rasse anfällig für Katarakte und Schilddrüsenunterfunktion ist. 

27. Lakeland Terrier

Diese flauschigen Gefährten stammen ursprünglich aus dem Lake District in England. Welpen dieser Rasse können bis zu 1.700 Euro kosten. Das Tolle an dieser Rasse: Sie haaren weniger als andere Rassen und sind hypoallergen.

26. Azawakh

Der Azawakh steht nicht nur auf der Liste der teuersten, sondern auch auf der Liste der neuesten Hunderassen. Der Durchschnittspreis für diesen Hund liegt bei etwa 1.300 bis 1.700 Euro. Die erwartete Lebenserwartung beträgt 12 bis 15 Jahre. Diese Hunde werden für ihre Fähigkeit geschätzt, sich schnell von Verletzungen zu erholen.

25. Cavalier King Charles Spaniel

Die durchschnittlichen Kosten für diese prächtigen Hunde liegen bei 2.200 bis 4.600 Euro pro Welpe. Dazu liegen die durchschnittlichen Kosten für die Pflege bei 47 Euro pro Sitzung. Die Kosten für die medizinische Versorgung können sich über die gesamte Lebensdauer des Hundes (10 bis 14 Jahre) auf bis zu 1.200 Euro belaufen.

24. Portugiesischer Wasserhund 

Der Preis für diese Hunde liegt in der Regel bei etwa 2.200 Euro. Für Arztbesuche und alles damit verbundene zahlst Du über ihre Lebensdauer von 10 bis 14 Jahren rund 2.300 Euro. Die durchschnittlichen Kosten für eine Fellpflegesitzung liegen bei 45 Euro. Portugiesische Wasserhunde neigen zu progressiver Netzhautatrophie und leichteren Erkrankungen wie Hüftgelenksdysplasie (CHD), Addisonsche Krankheit und Distichiasis.

23. Irischer Wolfshund 

Obwohl der Durchschnittspreis dieses Hundes zwischen 2.200 und 3.500 Euro pro Hund liegt, können die medizinischen Kosten recht hoch sein und bis zu 6.700 Euro für eine relativ kurze Lebensspanne von 6 bis 10 Jahren betragen. Die Fellpflege dieser Rasse kostet etwa 56 Euro pro Sitzung.

22. Tibetanische Dogge

Nach Angaben der Mitglieder der American Tibetan Mastiff Association liegt der Durchschnittspreis für diese Hunde zwischen 2.600 und 4.300 Euro. Ein durchschnittlicher Pflegebesuch kostet 60 Euro, während sich die medizinischen Kosten im Laufe des Hundelebens auf rund 2.600 Euro belaufen.

21. Schwarzer Russischer Terrier 

Diese Hunde wurden ursprünglich in den 1950er Jahren als Arbeitshunde eingesetzt. Heute liegen die durchschnittlichen Kosten für die Anschaffung eines Schwarzen Russischen Terriers bei etwa 3.000 Euro. Diese Hunde können sich leicht mit verschiedenen bakteriellen und viralen Infektionen anstecken. Stell Dich daher auf hohe Behandlungskosten ein.

20. Staffordshire Bull Terrier 

Der Preis für einen Staffordshire Bull Terrier liegt zwischen 1.700 und 3.000 Euro. Die Pflegekosten für Haut und Haar betragen bei dieser Rasse etwa 40 Euro pro Sitzung. Die medizinischen Kosten können sich auf bis zu 3.000 Euro summieren; bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren. 

19. Großer Schweizer Sennenhund

Jeder dieser Hunde kostet zwischen 2.200 und 3.500 Euro, da sie als schwer zu züchten gelten. Schweizer Sennenhunde neigen außerdem dazu, Gegenstände zu verschlucken. Die Kosten für medizinische Versorgung können durch häufige Tierarztbesuche in die Höhe schießen.

18. Bedlington Terrier 

Für diesen liebevollen und verspielten, britischen Hund musst Du bis zu 3.500 Euro bezahlen. Leider neigen Bedlington Terrier zu Infektionen und Augenproblemen wie Distichiasis und Netzhautdysplasie.

17. Saluki 

Diese ungewöhnlich aussehenden Hunde können bis zu 4.800 Euro pro Welpe kosten und werden normalerweise 12 bis 14 Jahre alt. Aufgrund ihrer langen Beine neigen sie jedoch zu Hüftgelenksdysplasie. 

16. Neufundländer 

Die durchschnittlichen Kosten für einen Neufundländer liegen bei etwa 1.300 Euro. Pro Pflegesitzung beim Hundefriseur musst Du mit etwa 56 Euro rechnen. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 10 Jahren können sich die medizinischen Kosten auf bis zu 4.800 Euro belaufen. Diese Hunde sind anfällig für Kardiomyopathie und Magen-Dilatation-Volvulus. 

15. Dogo Argentino 

Der Dogo Argentino ist eine der teuersten Hunderassen mit einem Durchschnittspreis von 7.000 Euro pro Welpe. Diese muskulösen Hunde sind jedoch genetisch für viele gesundheitliche Probleme prädisponiert, darunter Hüftdysplasie, Taubheit, Autoimmunthyreoiditis, Allergien oder andere Hautprobleme. Deshalb ist es wichtig, dass Du sie nur von verantwortungsvollen Züchtern beziehst.

14. Berner Sennenhund

Der Preis für diese großen, flauschigen Hunde liegt normalerweise zwischen 2.200 und 3.000 Euro. Für jeden Friseurbesuch zahlst Du zusätzlich etwa 65 Euro. Die Lebensdauer dieser Hunde beträgt etwa 10 Jahre. Da Berner Sennenhunde allerdings oftmals an Ellbogen- und Hüftgelenksdysplasie sowie an aseptischer Meningitis erkranken, können sich die Arztrechnungen auf bis zu 5.600 Euro summieren. 

13. Akita 

Es gibt zwei Unterarten dieser Rasse: den Japanischen Akita und den Amerikanischen Akita. Beide kosten normalerweise rund 5.600 Euro in der Anschaffung und werden zwischen 10 und 12 Jahre alt.

12. Afghanischer Windhund 

Afghanische Windhunde sind leicht an ihrem wunderschönen langen Fell zu erkennen. Jeder Hund kostet etwa 6.000 Euro. Das seidige, glatte Haar der Rasse hat seinen Preis – pro Pflegesitzung beim Friseur zahlst Du als Besitzer rund 90 Euro.

11. Der Old English Sheepdog

Wenn Du Dir einen Old English Sheepdog zulegen möchtest, musst Du mit Kosten von etwa 1.000 Euro für den Hund selbst und etwa 76 Euro für jede Pflegesitzung rechnen. Die medizinischen Kosten für einen Hund mit einer Lebenserwartung von 10 bis 12 Jahren können bis zu 6.600 Euro betragen.

10. Alaskan Malamute

Jeder dieser Hunde kostet zwischen 2.200 und 3.500 Euro. Pro Pflegesitzung solltest Du mit zusätzlichen 75 Euro rechnen. Die medizinischen Kosten für Alaskan Malamute können im Laufe ihres Lebens bis zu 6.600 Euro betragen, weil sie zu verschiedenen Krankheiten wie Diabetes mellitus neigen.

9. Französische Bulldogge 

Die durchschnittlichen Kosten für diesen Hund belaufen sich auf etwa 3.500 Euro pro Stück, wobei die Pflegekosten bei 30 Euro pro Sitzung liegen. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12 Jahren können sich die medizinischen Kosten für diese Tiere auf 3.700 Euro summieren, weil sie zu verschiedenen Gesundheitsstörungen wie dem brachyzephalen obstruktiven Atemwegssyndrom, Dystokie, Patellaluxation, Hornhautgeschwüren und einer Reihe von Wirbelsäulenerkrankungen neigen.

8. Kanadischer Eskimo-Hund 

Dies ist eine der seltensten und teuersten Hunderasse: Ein Welpe kostet etwa 7.600 Euro. Kanadische Eskimohunde sind inzwischen vom Aussterben bedroht, was den Preis für diese wolfsähnlichen Begleiter in die Höhe treibt.

7. Rottweiler 

Der Durchschnittspreis für einen Rottweiler liegt zwischen 1.300 und 2.600 Euro, wobei der genaue Preis stark vom Züchter abhängt. Diese Rasse wird von einer langen Liste von Gesundheitsproblemen geplagt und hat eine Lebenserwartung von nur 8 Jahren.

6. Golden Retriever

Diese treuen Gefährten kosten in der Anschaffung etwa 1.700 bis 2.600 Euro, während ihre medizinischen Kosten können bis zu 15.000 Euro betragen können. Golden Retriever sind eine der beliebtesten Hunderassen, aber leider sehr anfällig für eine Reihe von Krankheiten, darunter Allergien, Hautprobleme und sogar Krebs.

5. Azawakh 

Dies ist eine der teuersten Hunderassen aufgrund ihres atemberaubenden Aussehens und ihrer Seltenheit. Der Durchschnittspreis für diesen Hund liegt bei 8.200 Euro. Azawakh-Hunde sind teuer in der Haltung, da sie anfällig für Schilddrüsenunterfunktion, Krampfanfälle und Kaumuskelentzündung sind. 

4. Tibetischer Mastiff 

Die durchschnittlichen Kosten für tibetische Mastiffs liegen zwischen 2.600 und 4.300 Euro. Wenn Du sie aus einem Tierheim adoptierst, kann das deutlich günstiger sein. Die Fellpflege kostet in der Regel 60 Euro pro Sitzung und die medizinischen Kosten liegen bei etwa 2.600 Euro. Tibetanische Doggen gelten im Allgemeinen als gesund, aber sie neigen zu Augenfehlern, Hüftdysplasie und Schilddrüsenunterfunktion.

3. Chow Chow 

Der Chow Chow eröffnet unsere Liste der Top 3 der teuersten Hunderassen. Die durchschnittlichen Kosten für einen Welpen liegen bei etwa 770 Euro, aber die medizinischen Kosten können sich über die erwartete Lebenszeit von 8 bis 12 Jahren auf etwa 9.500 Euro summieren. Der Preis für diese Rasse ist jedoch durchaus angemessen, denn Chow Chows sind eine der ältesten Hunderassen aus China und außerdem extrem selten.

2. Löwchen 

Dies ist eine der kleinsten Rassen auf dieser Liste, aber auch eine der teuersten. Diese Spielzeughunde sind extrem selten, und der Durchschnittspreis für einen Welpen liegt zwischen 2.200 und 3.500 Euro. Die medizinischen Kosten für diesen Hund können über ihre Lebensspanne hinweg leicht über 10.000 Euro erreichen.

1. Samojede 

Unser Spitzenkandidat für den Titel der teuersten Hunderasse ist schließlich der Samojede. Diese sibirischen Hunde kosten aufgrund ihrer Seltenheit rund 12.000 Euro in der Anschaffung. Samojeden sind anfällig für verschiedene Arten von Herzkrankheiten, was sicherlich zu ihren hohen Arztrechnungen beiträgt.

Warum diese Rassen so teuer sind

Der Preis eines Hundes hängt von seiner Rasse, seiner Seltenheit, der Zuchtqualität und seinem Gesundheitszustand ab, aber der Mensch ist immer noch der wichtigste Faktor, denn unsere Gesellschaft bestimmt, wie wertvoll jede Hunderasse ist. Außerdem ist ein Hund mit einem reinen Stammbaum wertvoller, weil er normalerweise gesünder ist. Auch eine qualitativ hochwertige Zucht ist wichtig, denn die teuersten Rassen werden in der Regel von erstklassigen Züchtern aufgezogen, die für einen hervorragenden Gesundheitszustand und einen reinen Stammbaum der Welpen sorgen. 

Warum sind Welpen teurer?

Welpen sind viel leichter zu erziehen, und viele Menschen wollen die Gelegenheit nicht verpassen, sich in den ersten Jahren mit ihrem Haustier zu beschäftigen. Außerdem sind Welpen teurer als ältere Hunde, da sie jünger sind und mehr Tierarztbesuche und Pflege benötigen.

Pflege von teuren Hunden

Relativ gesehen brauchen alle Hunde, unabhängig ihrer Rasse, gleich viel Pflege. Teurere Rassen benötigen aufgrund ihrer Veranlagung zu verschiedenen Krankheiten möglicherweise mehr Aufmerksamkeit. Außerdem bedeutet ein größerer Hund höhere Pflegekosten, was den Besitz des Tieres automatisch teurer macht. Insgesamt wird der Wert einer bestimmten Rasse von Angebot und Nachfrage der Gesellschaft bestimmt – obwohl alle Hunde hervorragende Begleiter sind. 

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