Wie kann man einen aufgedrehten Hund beruhigen?

Die wichtigsten Punkte

• Viele Hunde erleben plötzliche Energieschübe, sogenannte Zoomies oder Hyperaktivität.
• Auch wenn Zoomies anfangs lustig und harmlos erscheinen, musst Du Maßnahmen ergreifen, damit Dein Hund ruhiger und gelassener wird, und diese Energieschübe nicht ausarten.
• Bewegungsmangel ist oft die Ursache für Hyperaktivität. Damit Dein Hund seine überschüssige Energie loswerden kann, empfehlen wir lange Spaziergänge oder gemeinsames Joggen.
• Andere Möglichkeiten, einen hyperaktiven Hund zu beruhigen, sind mehr Ruhe beim Spielen und bei anderen Interaktionen mit Deinem Tier, neue Sinnesreize, soziale Interaktionen oder die Nahrungsergänzung mit VitaminA.

Wir alle lieben es, wenn unsere Hunde aufgeregt und glücklich um uns herumspringen. Aber was ist, wenn sie übermäßig aufgeregt sind und anfangen, sich abnormal zu verhalten, an Möbeln zu kauen, Dinge in der Wohnung kaputtzumachen oder laut und aggressiv jeden anzubellen? Wenn die Dinge außer Kontrolle geraten, ist es wichtig zu wissen, wie Du Deinen Hund schnell und effektiv beruhigen kannst. In diesem Artikel geben wir Dir einige Tipps, wie Du am besten mit einem überreizten Welpen oder Hund umgehst.

Hyperaktives Verhalten bei Hunden

Wenn Du schon einmal einen Hund hattest, weißt Du bestimmt, wie Überdrehtheit aussieht. Es macht zwar Spaß, Deinem Hund dabei zuzusehen, wie er verrückt herumspringt und -rennt, aber wenn diese Energieausbrüche häufig auftreten, werden sie zu einem echten Problem. Wenn ein Hund hyperaktiv ist, kann er Dinge zerstören, sich oder andere versehentlich verletzen oder Aggressionen zeigen.

Einem hyperaktiven Hund fehlt es in der Regel an Gehorsam: Er ignoriert Deine Befehle und ist nicht in der Lage, sein Verhalten zu kontrollieren. Auch wenn die allgemeine Aufregung eines Welpen anfangs wie eine positive Eigenschaft erscheint, kann übermäßige Aufregung in der Zukunft zu ernsthaften Verhaltensproblemen führen, einschließlich Gewalt und Aggression.

Ist Hyperaktivität nicht einfach nur glücklich?

Welpen und erwachsene Hunde können oft aufgeregt sein, und das ist völlig normal! Hundehalter sollten jedoch bedenken, dass hyperaktive Hunde nicht einfach nur glücklich sind, auch wenn beide Zustände mit Springen oder Herumrennen verbunden sind. Deshalb solltest Du genau auf die Körpersprache Dein es Hundes achten und erkennen, wenn er sich ungewöhnlich verhält.

In manchen Fällen kann es offensichtlich sein, dass Dein Hund hyperaktiv ist. Wenn Du zum Beispiel versuchst, ein Spiel zu initiieren, und Dein Hund Dich immer wieder aggressiv anspringt, ist das Tier eindeutig außer Kontrolle. Oder wenn Du bemerkst, dass Dein Hund Zeitschriften und Spielzeug zerreißt oder – noch schlimmer – die Möbel im Haus zerkaut.

Hier sind einige der typischen hyperaktiven Verhaltensweisen bei Hunden:

• Anspringen von Menschen und Gegenständen
• Bellen und Winseln
• In sich wiederholenden Mustern durch das Haus rennen
• Verminderte Körperbeherrschung
• Unkontrolliertes Urinieren
• Kauen oder Nagen

Warum ist es wichtig, einen hyperaktiven Hund zu beruhigen?

Wenn sich Dein Hund oft ungewöhnlich verhält, machst Du Dir vielleicht Sorgen um seine Gesundheit. Hyperaktive Hunde können außerdem Dir, Deinen Kindern oder Fremden gegenüber aggressives Verhalten äußern, erheblichen Sachschaden verursachen oder Hunde kleinerer Rassen, andere Tiere oder Kinder verletzen.

Wodurch werden Hunde hyperaktiv?

Es gibt viele Gründe, warum Dein Hund überschüssige Energie loszuwerden versucht. Die häufigste Ursache für Hyperaktivität ist jedoch mangelnde körperliche Betätigung. Dein Hund nimmt wahrscheinlich zu viele Kalorien aus dem Futter auf, die er schnell in Energie umwandelt. Wenn diese Energie aufgrund von Bewegungsmangel nicht verbraucht wird, staut sie sich im Körper an und wird anschließend in einem einzigen Hyperaktivitätsschub freigegeben.

Einige andere Gründe für Hundezoomies können sein:

• Mangelnde Sozialisierung
• Überstimulation
• Stress

Viele Tierhalter halten ihre Hunde in ihrem Garten und lassen sie nur selten nach draußen. Leider kann das die Tiere schnell desozialisieren und einschüchtern, ängstlich oder sogar aggressiv machen, sobald sie mit etwas oder jemandem außerhalb ihrer kleinen Welt in Kontakt kommen.

Hunde können ebenfalls übermäßig aufgeregt reagieren, wenn ihre Besitzer sich so verhalten. Das liegt daran, dass Hunde dazu neigen, das Verhalten ihrer menschlichen Freunde nachzuahmen. Deine Aufregung kann sich also auch auf Deinen vierbeinigen Freund übertragen.

Beruhigung eines übermäßig aufgeregten Hundes

Wenn Du Deinem überdrehten Hund helfen willst, ruhiger zu werden, musst Du geduldig sein und Dich vorher ein wenig informieren. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, einen überdrehten Hund zu beruhigen, von der Verabreichung bestimmter Medikamente bis hin zum Gehorsamkeitstraining.

Hier sind einige der effektivsten Methoden, um mit hyperaktiven Hunden umzugehen:

Ruhiges Verhalten an den Tag legen

Wie bereits erwähnt, neigen Hunde dazu, das Verhalten ihrer Besitzer zu imitieren. Wenn wir also beim Spielen mit ihnen selbst überdreht sind, werden sie unser Verhalten nachahmen. Deshalb ist es wichtig, dass Du Deinen Hund schon als Welpen richtig erziehst. Du musst ihnen von klein auf Beherrschung beibringen, damit sie auf Deine Befehle hören, egal was passiert.

 

Vergiss nicht, Deinen Hund mit einer ruhigen Reaktion zu belohnen, anstatt mit einer übermäßigen Aufregung. Du kannst Deinen Hund zum Beispiel mit einer sanften Streicheleinheit für eine gut erledigte Aufgabe belohnen.

Gleichzeitig ist es wichtig, dass Du ruhig bleibst, wenn Dein Hund sich schlecht benimmt. Denk daran, dass es keine gute Lösung ist, Deinen Hund anzuschreien, denn dadurch wird er wahrscheinlich noch ängstlicher oder aufgeregter. Wenn Dein Hund unerwünschtes Verhalten an den Tag legt, versuche, seine Aufmerksamkeit ruhig umzulenken, ohne laut oder wütend zu werden.

Geh mit Deinem Hund spazieren

Ein Spaziergang mit Deinem Hund ist der beste Weg, um die Energie, die er durch das Futter aufgenommen hat, umzuwandeln. Und nicht nur das: Bewegung an der frischen Luft beugt Fettleibigkeit und Herzkrankheiten vor.

Es ist wichtig, dass Du Deinen Hund regelmäßig aus dem Garten lässt und ihm erlaubst, sich außerhalb seines vertrauten Territoriums zu bewegen. Auf diese Weise hat Dein Hund das Gefühl, dass er unter seinesgleichen ist und bleibt in Einklang mit seinen Urinstinkten. Dein Hund bekommt so das Gefühl, dass er mit seinem Rudel loszieht, um Futter oder einen Unterschlupf zu finden, und wenn Du nach Hause kommst, fühlt sich Dein Vierbeiner für seine Mission belohnt. Diese kleinen Abenteuer sind eine hervorragende Möglichkeit für Hunde, ihre Energie abzubauen und nicht unruhig zu werden.

Es ist auch erwähnenswert, dass Hunde Parks lieben, denn sie sind die besten Orte, um mit anderen Haustieren in Kontakt zu kommen. Versuche, Deinen Vierbeiner verschiedenen Tieren, Menschen und neuen Gerüchen auszusetzen, damit er auf ungewohnte Szenarien sensibilisiert werden kann.

Setze Grenzen

Wenn Du mit Deinem Hund spielst, versuche immer, die Länge und Intensität der Aktivität zu kontrollieren. Zeige Deinem Tier, dass es Grenzen gibt und dass Du das Sagen hast. Wenn Dein Hund zum Beispiel übermäßig aufgeregt ist, beende das Spiel; wenn er sich beruhigt, setze das Spiel fort. Auf diese Weise wird der Hund verstehen, dass er nur dann eine Belohnung erhält, wenn er sich friedlich verhält.

Stimuliere die Nase des Hundes

Da die Nase das wichtigste Sinnesorgan des Hundes ist, können verschiedene Düfte Deinen Hund schnell ablenken und beruhigen. Es ist kein Geheimnis, dass Lavendel und Vanille eine entspannende Wirkung auf unseren Körper haben. Das gilt auch für Hunde. Diese Düfte können ihren Blutdruck, ihre Herzfrequenz und ihre Körpertemperatur senken. Achte darauf, dass Du keine Duftstoffe verwendest, auf die Dein Hund allergisch reagieren könnte.

Verabreiche Deinem Hund VitaminA (Cannabidiol)

VitaminA ist ein hervorragendes natürliches Mittel, das Deinem Hund helfen kann, ruhiger zu werden und seine Energieausbrüche zu minimieren. VitaminA in Öl und Leckerlis für Haustiere wirkt auf das Endocannabinoid-System des Hundes, das für die Regulierung vieler wichtiger Funktionen im Körper verantwortlich ist. Wir wetten, Dein Hund würde sich über ein paar leckere VitaminA-Leckerlis von Gopetcan freuen.

„Vielleicht wächst mein Welpe da noch raus?”

„Mein Hund wird das bald schon von selbst sein lassen.” – das ist ein weitverbreiteter Mythos unter Hundebesitzern. Manchmal stimmt es, dass Hunde mit dem Alter ruhiger werden. Allerdings sind auch erwachsene Hunde hyperaktiv, wenn sie in der Welpenphase nicht gelernt haben, sich zu kontrollieren.

Wie soll ich meinen Welpen trainieren?

Um Deinen Welpen unter Kontrolle zu halten, bringst Du ihm einfache Kommandos wie „Sitz”, „Bleib”, „Platz” oder „Drehung” bei. Am effektivsten ist es, mit dem Training in einer ablenkungsfreien Umgebung zu beginnen, etwa zu Hause oder im Garten.
Ein frühes Training hilft Deinem Hund, seine Überdrehtheit zu kontrollieren. Es gibt eine Vielzahl von Spielen, mit denen Du das Lernen für Deinen vierbeinigen Freund unterhaltsamer gestalten kannst.

Vergiss nicht, Deinen Hund mit einem Leckerli oder sanften Streicheleinheiten zu belohnen, wenn er sich brav verhalten hat.

Sollte ich zum Tierarzt gehen, wenn mein Hund oft hyperaktiv ist?

Das hängt von den Anzeichen ab, die Dein Hund zeigt. Wenn Dein Hund zum Beispiel nur ab und zu leicht überdreht ist, ist das kein Problem. Wenn Dein Hund allerdings ständig Aggressionen zeigt oder erhebliche Schäden an Deinen Möbeln anrichtet, wirst Du wahrscheinlich nicht in der Lage sein, allein damit fertig zu werden. In einem solchen Fall wäre es hilfreich, Deinen Tierarzt oder einen Verhaltensspezialisten zu kontaktieren.

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